Das evolutionäre Bild des Sonnensystems wird im Katalog der Planetenkarten angezeigt.

Das evolutionäre Bild des Sonnensystems wird im Katalog der Planetenkarten angezeigt.

Auf dem Europäischen Planetarischen Wissenschaftskongress 2018 in Berlin wurde ein Katalog vorgestellt, der einen Überblick über mehr als 2.200 Planetenkarten bietet, die von 1600 bis 2018 weltweit herausgegeben wurden.

Die Erstellung von Planetenkarten begann in Europa im 17. Jahrhundert. Die Produktion breitete sich in den 1960er Jahren auf die USA und die UdSSR aus und verlagerte sich dann nach China und Japan. Im Laufe der Zeit wurde die Kartografie weniger koordiniert und vielfältiger, so dass es jetzt schwierig ist, die Ausgabe von Karten in verschiedenen Staaten zu kontrollieren. Es ist notwendig, eine gemeinsame Datenbank zu erstellen.

Das evolutionäre Bild des Sonnensystems wird im Katalog der Planetenkarten angezeigt.

Detaillierte Informationen zu vier Karten, die Planetenkarten mit unterschiedlichen Themen, Zielen und Epochen darstellen. 1647. Eine der ersten detaillierten Teleskopkarten des Mondes mit irdischem Blick. 1824: Die erste segmentierte Mondkarte mit topografischen Details und Mondalbedoindizes im schattierten Relief. 1960: die erste astrogeologische Karte des Mondes für die Planetenkartierung. 2016: Charons Kinderkarte Um dies zu gewährleisten, veröffentlichten Henrik Hargitai und Mateus Pitur den Open-Access-Katalog „International Catalogue of Planetary Maps“. Die Daten können nach Autor, Jahr, Land und Typ gefiltert werden. Neuere NASA-Webkarten wurden in Gruppen organisiert, damit Benutzer Planetenoberflächen mithilfe der GIS-Tools (Geographic Information System) detailliert untersuchen und analysieren können. Die meisten Karten im Katalog werden von Mars (40%) und Mond (46%) dargestellt. Der Rest entfällt auf Venus (5%), Merkur (2%) und Satelliten des Jupiter (4%). Ungefähr 20% aller Karten sind geologische Karten - die komplexeste kartografische Analyse.

Der Katalog wird regelmäßig mit neuen historischen Karten und Ergänzungen aktualisiert. Zukünftig planen Compiler, in Zeitschriftenartikeln veröffentlichte Karten hinzuzufügen und Karten ohne GIS-Format zu digitalisieren. Statistische Karten existieren seit 400 Jahren, aber bald können wir vollständig auf das digitale Format umstellen.

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