Zum ersten Mal testeten sie eine zuverlässige Methode zur Suche nach außerirdischem Leben.

Zum ersten Mal testeten sie eine zuverlässige Methode zur Suche nach außerirdischem Leben.

In Amsterdam Zeidas konnte der Unterschied zwischen Nachahmung (Kunstrasen) und echtem Leben (Blätter an Bäumen) festgestellt werden.

Niederländische Wissenschaftler konnten ein Gerät entwickeln, mit dem lebende Pflanzen kilometerweit fixiert werden können. In Zukunft kann die Technik dazu verwendet werden, Leben außerhalb unseres Planeten zu finden.

Der Erfinder war der Biologe Lucas Patty. Er schuf ein Spektropolarimeter TreePol - eine Art Kamera mit speziellen Linsen und Rezeptoren, die die Rotation des Lichts erfassen können, das durch die Reflexion von Pflanzen erzeugt wird. Zuerst wurde das Instrument im Labor getestet, um verschiedene Blätter, einschließlich Efeu und Ficus, zu beobachten. So konnte nachgewiesen werden, dass der Unterschied zwischen gesunder und sterbender Vegetation behoben werden kann.

Dann wurde das Gerät auf das Dach des Laborgebäudes getragen. Die Kamera wurde auf den Fußballplatz geschickt, aber es gab kein Signal. Patty beschloss herauszufinden, was passierte und fand heraus, dass die Teams auf Kunstrasen spielten! Danach schickte der Biologe Sensoren an die Bäume und erhielt ein klares Signal.

TreePol nutzt die Tatsache, dass Moleküle in lebenden Organismen das Licht bei der Reflexion drehen. Dieses zirkular polarisierte Licht bewegt sich spiralförmig und kann mit Hilfe spezieller Geräte in großen Entfernungen fixiert werden. TreePol wurde speziell für die Blätter von Bäumen entwickelt, aber fast alle Moleküle in lebenden Organismen reflektieren das Licht auf diese Weise. Jetzt versuchen Wissenschaftler herauszufinden, wie man die TreePol-Methode einsetzt, um Ernten von einem Flugzeug oder Satelliten aus zu überwachen. In Zukunft soll die Technologie in noch größeren Entfernungen zum Einsatz kommen. Eine Gruppe von Astronomen arbeitet derzeit an der Verbesserung des Instruments für den Einsatz auf der ISS oder dem Mondraumfahrzeug.

Das Projekt ist Teil der planetaren und exoplanetaren Wissenschaft von PEPSci, die Biologen, Astronomen, Chemiker und Geologen vereint. In den letzten 40 Jahren wurden fast 4.000 ferne Welten gefunden. Um Lebensspuren zu finden, müssen Wissenschaftler zunächst bestimmte Merkmale (biologische Marker) identifizieren.

Normalerweise sprechen wir von Wasser, Sauerstoff und Kohlenstoff, aber diese Moleküle und Atome sind kein hundertprozentiger Beweis für die Existenz von Leben. Aber TreePol scheint ein vielversprechendes Projekt zu sein.

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