Das Schwarze Loch ist in einem großen Sternhaufen versteckt.

Das Schwarze Loch ist in einem großen Sternhaufen versteckt.

Mit MUSE auf dem Very Large Telescope fanden Wissenschaftler einen Stern im Cluster NGC 3201, dessen Verhalten seltsam erscheint. Es sieht so aus, als ob es sich um ein Schwarzes Loch mit einer Sonnenenergie von 4 dreht. Diese Entdeckung wird das Verständnis der Bildung von Sternhaufen, Schwarzen Löchern und den Ursprung von Gravitationswellenereignissen beeinflussen. Eine künstlerische Interpretation zeigt, wie ein Stern und ein massereicher (unsichtbarer) Satellit im Herzen eines Sternhaufens aussehen.

Die Forscher untersuchten mit dem MUSE-Instrument am Very Large Telescope (Chile) das merkwürdige Verhalten eines Sterns im NGC 3201. Es scheint, als würde er sich um ein Schwarzes Loch drehen, dessen Masse die Sonnenmasse um das Vierfache übersteigt.

Kugelsternhaufen sind riesige Kugeln, in denen Zehntausende von Sternen um die meisten Galaxien kreisen. Sie gehören zu den ältesten Sternensystemen im All und tauchten zu Beginn des Wachstums und der Evolution von Galaxien auf. Es ist bekannt, dass es in der Milchstraße mehr als 150 Einheiten gibt.

Der Cluster von NGC 3201 befindet sich in der Konstellation der Segel, für deren Untersuchung sie sich entschieden haben, MUSE zu verwenden. Was ist das seltsame Verhalten eines Sterns? Sie pendelt mit einer Beschleunigung von mehreren hunderttausend km / h vor und zurück. Und das wiederholt sich alle 167 Tage. Alles deutete darauf hin, dass sich das Objekt um ein schwarzes Loch drehte. Das Verhältnis von Schwarzen Löchern und Kugelhaufen ist nicht nur wichtig, sondern bleibt ein Rätsel. Große Massivität und Antike führten dazu, dass diese Cluster eine große Anzahl von Schwarzen Löchern bildeten.

Mit MUSE können Sie gleichzeitig die Bewegungen von Tausenden von Sternen messen, wodurch ein inaktives Schwarzes Loch in der Mitte eines kugelförmigen Clusters gefunden werden konnte. Jetzt isst sie nicht und ist nicht von einer leuchtenden Gasscheibe umgeben. Der Stern hat etwa die 0,8-fache Sonnenmasse und der mysteriöse „Nachbar“ übersteigt die Sonnenmasse um das 4,36-fache (ein weiteres Argument für das Schwarze Loch).

Neuere Entdeckungen von Radio- und Röntgenquellen in Kugelhaufen sowie das Auffinden von Signalen aus Gravitationswellen deuten darauf hin, dass kleine Schwarze Löcher häufig vorkommen können.

Früher dachte man, dass schwarze Löcher in Kugelhaufen allmählich verschwinden sollten, aber das ist nicht so. Neue Forschungsergebnisse werden helfen, den Entstehungsprozess von Kugelhaufen und die Entwicklung von Schwarzen Löchern und binären Systemen besser zu verstehen.

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