Erstaunliche Ansichten des Asteroiden Ryugu von japanischen Robotern

Erstaunliche Ansichten des Asteroiden Ryugu von japanischen Robotern

Zwei winzige springende Rover, die letzte Woche auf dem Ryugu-Asteroiden gelandet sind, haben einen atemberaubenden Blick auf die felsige Oberfläche des Asteroiden geworfen. Am 21. September warf die japanische Mission Hayabusa-2 zwei fast identische Rover Minerva-II1A und Minerva-II1B auf eine Asteroidenoberfläche. Das neue Video zeigt einen Rückblick von Minerva-II1B, in dem Sie sehen können, wie sich die Sonne über den Himmel bewegt, da das helle Sternenlicht von den strahlenden Felsen von Ryugu reflektiert wird. Die Videos wurden ab dem 22. September 1 Stunde und 14 Minuten lang gedreht.

Erstaunliche Ansichten des Asteroiden Ryugu von japanischen Robotern

Der Minerva-II1B-Rover von der Hayabusa-2-Mission hat dieses Bild an Ryugu gesendet, bevor er am 22. September 2018 auf die Oberfläche gesprungen ist.

Anders als die Marsrover hat dieses Paar keine Räder. Sie rollen nicht auf der Oberfläche, sondern machen horizontale „Sprünge“ von 15 Metern. Die Schwerkraft der Asteroiden ist so gering, dass ein Sprung bis zu 15 Minuten dauert. Die Minerva-II1-Rover haben es geschafft, den Asteroiden sowohl an der Oberfläche als auch bei Sprüngen einzufangen. Bilder können beim Bewegen leicht verzerrt sein.

Erstaunliche Ansichten des Asteroiden Ryugu von japanischen Robotern

Am 22. September 2018 hat der MINERVA-II1A den Schatten seiner eigenen Antenne eingefangen.

Der MINERVA-II1A konnte zwischen den Sprüngen seinen eigenen Schatten auf der Asteroidenoberfläche fixieren. Im Schatten können Sie die Antenne und den „Pin“ sehen - ein Gerät, das bei Sprüngen für Reibung sorgt, Solarzellen während der Landung schützt und die Oberflächentemperatur misst.

Erstaunliche Ansichten des Asteroiden Ryugu von japanischen Robotern

Der MINERVA-II1A Rover erhielt am 22. September 2018 diesen genauen Blick auf den Ryugu-Asteroidenfelsen.

Die Minerva-II1-Fahrzeuge sind nicht die einzigen Mechanismen, die mit dem Asteroiden in Kontakt kommen. Hayabusa-2 plant den Start der MASCOT-Landestation im Oktober und 2019 wird ein weiterer „Springer“ Minerva-II2 hinzukommen. Wenn alles nach Plan läuft, werden die Wissenschaftler 2020 Proben des Asteroiden erhalten.

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