Ungewöhnlicher Donut in der Galaxie NGC 6109

Ungewöhnlicher Donut in der Galaxie NGC 6109

Astronomen der Universität Bristol (Großbritannien) entdeckten in der Funkgalaxie NGC 6109 einen ungewöhnlichen Donut-förmigen Jet. Zum ersten Mal wird eine ähnliche Jet-Morphologie in einer leistungsschwachen Funkgalaxie beobachtet.

NGC 6109 ist 400 Millionen Lichtjahre von uns entfernt und gehört zu leistungsschwachen Galaxien mit Kopfschwanz. Die Beobachtung vor 40 Jahren mit dem WSRT-Radioteleskop zeigte, dass sich sein Radius über eine projizierte Entfernung von 800.000 Lichtjahren erstreckt. Nachfolgende Analysen zeigten auch das Vorhandensein eines Gegenstrahls, der sich gegenüber seinem Hauptstrahl befand.

Eine neue Übersicht enthüllt weitere Daten zur Morphologie der Kopfwäsche. Für die Studie wurde das Very Large Array in New Mexico verwendet, um zu untersuchen, wie vormagnetisierte Funkgalaxien mit der äußeren Umgebung interagieren. Als Ergebnis konnte die Morphologie des Strahls in Form eines Donuts identifiziert werden.

Ungewöhnlicher Donut in der Galaxie NGC 6109

Die Radiopolarimetrie zeigte eine komplexe Struktur des Magnetfeldes entlang dieser Komponente, die hauptsächlich radial zur Strahlachse gerichtet ist. Zusätzlich wurden Strukturen mit einem hohen Rotationsgrad für dieses Merkmal gefunden. Die Wissenschaftler fügten hinzu, dass infrarote, optische oder Röntgenstrahlung nicht mit dieser Formation assoziiert ist. Beobachtungsdaten zeigen die Wechselwirkung des Strahls mit der äußeren Umgebung an. Dies kann die Ursache für ungewöhnliche Morphologie sein. Basierend auf allen Daten schlagen die Forscher eine mögliche Hypothese vor, die den Kontakt hinter der Donutform erklärt. Es besteht die Möglichkeit, dass sich das Ganze im ballistischen Präzessionsmodell befindet. Das heißt, das Wesentliche ist der Einfluss von Außenwind auf die Bauteile, der zu einem diffusen Zustand führt und in Richtung des Hauptstrahls zurückkehrt. Das Fehlen von Röntgenstrahlung und optischer Strahlung deutet jedoch auf eine geringe externe Gasdichte hin.

Es gibt auch eine Annahme über das Kontaktmodell, bei dem die Flugbahn des Gegenstrahls aufgrund der äußeren Umgebung unterbrochen ist. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um festzustellen, welche der Hypothesen am plausibelsten ist.

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